Wagner zum Nachhören // 14.9.2021 // 19.30 Uhr
Frank Schönenborn und Klaus Kalchschmid reden über Richard Wagner.
Richard Wagner war ein Komponist.
Frank Schöneborn sammelt Aufnahmen seiner Kompositionen.
Klaus Kalchschmid ist Journalist und Kritiker.
Er redet mit Frank Schöneborn über seine Musik-Sammlung.
Der Eintritt ist Frei.
Eine Anmeldung unter reisedienst-rwv-bamberg@t-online.de ist erforderlich
Frank Schönenborn, Autor einer dreibändigen Wagner-Diskografie, im Gespräch mit dem Kritiker Klaus Kalchschmid
Fast alle Wagneraufnahmen auf einer Festplatte? Da braucht es nicht nur 3,5 Terabyte Speicherplatz, sondern vor allem eine große Sammelleidenschaft. Frank Schönenborn aus Aachen, hauptberuflich ein Fluglotse, ist ein solcher Nimmersatt, der sich mit Ausnahme der Frühwerke durch alle nur greifbaren Opernauszüge auf uralten Schallplatten ebenso durchgehört hat wie durch offizielle Gesamteinspielungen, TV-, Radioübertragungen und Streams. Er verfügt ganz real über einen tragbaren klingenden Wagner-Gral.
Vor zehn Jahren begann Schönenborn, seine Höreindrücke systematisch festzuhalten, herausgekommen ist dabei eine Wagner-Diskografie in drei Bänden. Dieses bei Königshausen & Neumann erschienene „Wagneruniversum“ auf Schellack, Vinyl, CD, DVD, Rundfunk, Fernsehen und Internet umfasst auf insgesamt 1332 Seiten rund 2250 Aufnahmen, aufgeteilt nach Werken des Bayreuth-Repertoires, d.h. „Der fliegende Holländer“, „Tannhäuser“ und „Lohengrin“ in Band 1, die vier Werke der „Ring“-Tetralogie in Band 2, „Tristan und Isolde“, „Die Meistersinger von Nürnberg“ und „Parsifal“ in Band 3.
Zusammen mit dem in Bayreuth geborenen und aufgewachsenen Journalisten und Kritiker Klaus Kalchschmid aus München spricht Schönenborn über seine Hörerfahrungen und seine Sammlung. Dass er nicht alleine kommt, liegt auf der Hand, denn das Gespräch will deutlich machen, wie unterschiedlich auch und gerade bei Wagner die Geschmäcker sind und objektive Bestandsaufnahmen rar sind.
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung per E-Mail an reisedienst-rwv-bamberg@t-online.de ist wegen der nicht vorhersehbaren Corona-Lage obligatorisch.