Film: Ein Franke lernt Polka – mein Blick auf die Ungarndeutschen
Sonntag // 04.02.2024 // 15:30 Uhr
Der Bamberger Udo Pörschke hat ein paar Jahre in einem Teil von Ungarn gewohnt.
Der Teil heißt: Schwäbische Türkei“.
Dort wohnen noch Nachkommen von Deutschen aus Franken und Hessen.
Sie feiern noch die „alten deutschen Traditionen“ aus Deutschland, die es bei uns nicht mehr gibt.
Udo Pörschke und Jorin Gundler haben einen Film darüber gedreht.
Den Bamberger Udo Pörschke verschlägt es für einige Jahre in den Süden Ungarns, in die sogenannte „Schwäbische Türkei“. Dort trifft er auf die Nachkommen von deutschen Auswanderern, deren Vorfahren zu seiner Überraschung zum großen Teil aus Franken und Hessen kamen. Auch heute noch erhalten sie ihre alten „deutschen“ Traditionen, Bräuche und Dialekte, welche teilweise in Deutschland schon verlorengegangen sind.
Pörschke findet Freunde unter den Ungarndeutschen, lernt immer mehr über ihre Geschichte und findet am Fuße des Mecsek-Gebirges eine zweite Heimat. Der Franke entscheidet, das Erlebte für zukünftige Generationen festzuhalten und begibt sich gemeinsam mit einer ungarndeutschen Freundin auf Spurensuche durch das Land.
Er interviewt einen Politiker im Parlament, besucht eine Probe des letzten verbliebenen deutschsprachigen Theaters, diskutiert mit Abiturienten einer ungarndeutschen Nationalitätenschule über die Perspektiven ihrer Volksgruppe, kickt mit einem Fußballer der Deutschen Minderheiten Mannschaft, besucht ein Opfer der Vertreibung nach dem Krieg und spricht mit Freunden über die Möglichkeiten und Schwierigkeiten Sprache und Bräuche an die nächste Generation weiterzugeben.
Udo Pörschke zeichnet in dem Film „Ein Franke lernt Polka“ das Bild einer in Ungarn gut integrierten deutschen Minderheiten mit ihrer bewegten Geschichte und stellt die Frage nach deren Zukunft.
Die beiden Filmemacher Udo Pörschke und Jorin Gundler sind zum Gespräch mit dem Publikum vor Ort.
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Wann?
Sonntag // 4.2.2024 // 15:30 Uhr
Wo?
KUFA
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Veranstalter
KUFA